Follower

Dienstag, 14. August 2018

Tour de International

 Die 8te Etappe unserer Bella Italia Herausforderer.



Landeck 8:00 Uhr. Die Sonne scheint und der Himmel ist wolkenlos. Im Nordwesten erstreckt sich der Arlberg mit leicht schneebedeckten Gipfeln. Ein Blick zurück lohnt sich, denn dieses Massiv haben wir mit dem Rennrad bezwungen

.

Doch am Ziel sind wir noch lange nicht, also keine Zeit zum Ausruhen, weiter geht’s! Auf Grund eines Raddefektes geht die Reise erst um 11:00 Uhr los. Wir rollen auf einem der schönsten Radwegen in Richtung Nauders. Es geht stetig leicht Berg an, jedoch ist die Steigung kaum spürbar und stellt keine Probleme dar.






Doch etwas bereitet nach und nach vielen Probleme - der Wind. Ein starker Gegenwind drückt unermüdlich frontal auf die Gruppe. Das Treten wir immer schwerer. Plötzlich ist das Windschattenfahren die einzige Möglichkeit, um gegen die starken Böhen zu widerstehen. Von Meter zu Meter wird das enge hintereinander Fahren perfektioniert und die Führungsarbeit gewechselt.




Endlich in Pfunds angekommen nehmen wir einen kleinen Snack zu uns, um die letzten 25 km zu überstehen. Wir fahren über die Schweiz und eine zollfreie Strecke in ein kleines Örtchen namens Martina. Links und rechts erstrecken suche gewaltige Gebirgswände, welche unter anderem im 2. Weltkrieg als natürliche Festungen gedient hatten - eine Beeindruckende Kulisse! Doch keine Zeit für Sightseeing, es geht auf den zweit Pass - den Reschenpass. Noch einmal müssen 500 hm auf 10 km zurückgelegt werden und das tut weh. Die Beine vom Vortag noch geschwächt, der Gegenwind vom Vormittag und nun der Regen, die fallenden Temperaturen und die Steigung. Geschafft! Wir kommen um 19:50 Uhr total erschöpft am Campingplatz 100 Meter vor der italienischen Grenze an. Für Erholung ist aber noch keine Zeit! Die Zelt müssen aufgebaut werden und auch das kochen geht nicht von alleine. Es vergehen nochmals zwei harte und nervenaufreibende Stunden bis das Essen und die Zelte stehen - was ein Kampf! Gegen 23:30 Uhr sind alle in ihren Zelten und schlafen. Das haben wir uns auch sowas von verdient! Morgen geht es über die Grenze nach Bella Italia.
Mal schauen was uns dort so erwartet....

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen