10 August am anderen Ende der Welt.
Wir bekommen liebe Grüße aus Südafrika und einen herzergreifenden wie auch zum Nachdenken anregenden Tagesbericht von Johanna.
Jetzt ist es vorbei.... zumindest unser Projekt hier! Aus dieser Zeit werden wir so viele tolle Erfahrungen mitnehmen, die uns niemand mehr nehmen kann. Ich habe hier so viel Neues gelernt, dass ich definitiv versuchen werde an alle Menschen die ich kenne weiterzugeben. Ich habe gesehen dass ich verdammt verwöhnt bin! Wisst ihr was für die Leute hier Luxus ist ? Wasser - einfach nur Wasser... Damit werde ich definitiv anders umgehen wenn ich wieder zurück bin.
Ich habe hier unfassbar tolle Menschen kennengelernt, eine davon ist sie - Mama Patricia.
Ich habe hier unfassbar tolle Menschen kennengelernt, eine davon ist sie - Mama Patricia.
Sie leitet die Schule in der wir waren (Zusakhe Educare). Den Weg den sie gegangen ist wünscht man keinem Menschen, denn sie hat ihre Tochter an AIDS verloren. Und als wäre das nicht genug musste sie ansehen wie ihre Tochter, vor ihrem Tod, immer weiter ausgegrenzt wurde. Denn hier gehen viele Gerüchte durch die Völker, die durch Unwissenheit Bestand halten.
Darunter: gebe ich einem Aidskranke die Hand - bekomme ich Aids, trinke ich aus der selben Flasche - bekomme ich Aids, rede ich mit ihm - bekomme ich Aids. Nach dem Tod ihrer Tochter hat sie nicht aufgegeben! Sie hat gekämpft, nicht für sich - Nein! Sie hat gekämpft für alle aidskranken Menschen da draußen und dafür dass diese Gesellschaft sich eigene Meinungen bilden können. Denn ohne Wissen, ohne Weltwissen - kann man sich keine eigene Meinung bilden. Mama Patricia hat mir eine wirklich unbeschreiblich traurige Geschichte erzählt, wenn ich jetzt wieder daran denke könnte ich direkt weinen. In den Settlements fehlt es an Schulen, die Eltern müssen dafür im Jahr 300 Rant bezahlen (20Euro) - und das ist wirklich alles was sie haben. Anstatt dass die Regierung dieses Geld nimmt und neue Lehrer ausbildet ( 1000 Rant im Jahr für einen Lehrer) , nehmen sie 6 jährige Kinder und fahren sie zwei Stunden außerhalb zu einer Schule die komplett überfüllt ist und die die Kinder aus den Settlements auch nicht wollen.
Noch trauriger allerdings war, dass die Regierung ihre Partnerschaften zu anderen Ländern pflegen wollte und 6 jährige Kinder mit Waffen ausgestattet hat und sie so platziert, dass es aussieht als würde sie diese benutzen. Davon wurden dann Bilder gemacht und dieses wurden dann an deren Vertagspatner geschickt, von denen sie die Lieferungen mit Waffen erhalten haben. So wurden also kleine Kinder und das letzte Geld deren Eltern -missbraucht ! Die Welt ist so unfair...
Auch habe ich hier Shanoon kennengelernt, die eine wirklich Inspiration für alle Menschen da draußen sein sollte!
Sie leitet diese Organisation größtenteils und macht die ganze Koordination. Sie hat drei Kinder und stellt jedes Leben über ihres. Würde jeder Mensch so denken wie sie und damit das Leben von Menschen so ins positive verändern , dann wäre unsere Welt der schönste, friedlichste und herzlichste Planet den es im Universum gibt. Für mich ist sie ein „Idol“.sollte ich so werden wie sie , dann habe ich alles richtig gemacht!
Noch dazu habe ich hier raus mitgenommen - Geld ist nicht alles! Auch Luxus nicht... Das wichtigste ist und bleibt die Familie und deren Gesundheit. Von den Menschen in den Settlements können wir uns definitiv was anschauen. Wir wollen deren leben immer verändern - aber warum ? Weil sie nicht im Luxus leben? Weil überall Müll rumliegt? Weil sie nicht so leben wie wir! Das ist der einzige Grund. Aber wisst ihr was ? Sie sind die reinsten, ehrlichsten, dankbarsten und herzlichsten Menschen der Welt!
Diese Menschen geben dir für das was du für Sie tust , alles was sie haben. Sie schenken dir ein Lächeln und nehmen dich in ihre große Familie auf! Natürlich sind sie dort absolut arm und leben am Existenzminimum, aber trotzdem sind sie glücklich!
So oft denkt man, auch durch falsche Informationen, dass dort eine hohe Kriminalitätsrate ist - falsch gedacht! So eine niedrige Rate wird es nirgendwo mehr geben. Denn dir Menschen dort sehen sich alle als Familie an. Und würdet ihr eurer Familie irgendwas antun? Nein!
Klar wichtig ist, dass sie die Möglichkeit haben lernen zu können und in Schulen zu gehen und auch sein eigens Leben verändern zu können, wenn sie das möchten. Sicher ist, ich komme wieder! Und sicher ist auch, ich werde alles Mögliche tun um diese wunderbare Organisation und die Menschen die dahinter stehen zu unterstützen! Ich werde alles dafür tun, dass jeder Mensch die Möglichkeit hat zu lernen.
Auch habe ich hier Shanoon kennengelernt, die eine wirklich Inspiration für alle Menschen da draußen sein sollte!
Sie leitet diese Organisation größtenteils und macht die ganze Koordination. Sie hat drei Kinder und stellt jedes Leben über ihres. Würde jeder Mensch so denken wie sie und damit das Leben von Menschen so ins positive verändern , dann wäre unsere Welt der schönste, friedlichste und herzlichste Planet den es im Universum gibt. Für mich ist sie ein „Idol“.sollte ich so werden wie sie , dann habe ich alles richtig gemacht!
Noch dazu habe ich hier raus mitgenommen - Geld ist nicht alles! Auch Luxus nicht... Das wichtigste ist und bleibt die Familie und deren Gesundheit. Von den Menschen in den Settlements können wir uns definitiv was anschauen. Wir wollen deren leben immer verändern - aber warum ? Weil sie nicht im Luxus leben? Weil überall Müll rumliegt? Weil sie nicht so leben wie wir! Das ist der einzige Grund. Aber wisst ihr was ? Sie sind die reinsten, ehrlichsten, dankbarsten und herzlichsten Menschen der Welt!
Diese Menschen geben dir für das was du für Sie tust , alles was sie haben. Sie schenken dir ein Lächeln und nehmen dich in ihre große Familie auf! Natürlich sind sie dort absolut arm und leben am Existenzminimum, aber trotzdem sind sie glücklich!
So oft denkt man, auch durch falsche Informationen, dass dort eine hohe Kriminalitätsrate ist - falsch gedacht! So eine niedrige Rate wird es nirgendwo mehr geben. Denn dir Menschen dort sehen sich alle als Familie an. Und würdet ihr eurer Familie irgendwas antun? Nein!
Klar wichtig ist, dass sie die Möglichkeit haben lernen zu können und in Schulen zu gehen und auch sein eigens Leben verändern zu können, wenn sie das möchten. Sicher ist, ich komme wieder! Und sicher ist auch, ich werde alles Mögliche tun um diese wunderbare Organisation und die Menschen die dahinter stehen zu unterstützen! Ich werde alles dafür tun, dass jeder Mensch die Möglichkeit hat zu lernen.
Denn wie Nelson Mandela schon sagte :“Wissen ist das stärkste Mittel um die Welt zu verändern!“
Also vergesst nie wie gut ihr es habt, denn ihr müsst morgens nur zwischen den Klamotten entscheiden die ihr tragen wollt - Diese Menschen dort müssen sich entscheiden ob sie zur Schule gehen oder lieber arbeiten, dass die Familie was zu essen hat. Seid dankbar für das was ihr habt und lauft doch einfach mal durch die Straße und lächelt die Leute an - ihr werdet sehen es gibt nichts schöneres als andere Menschen glücklich zu machen und zu sehen!
Liebe Grüße aus dem herzlichsten Ort der Welt
Johanna
Also vergesst nie wie gut ihr es habt, denn ihr müsst morgens nur zwischen den Klamotten entscheiden die ihr tragen wollt - Diese Menschen dort müssen sich entscheiden ob sie zur Schule gehen oder lieber arbeiten, dass die Familie was zu essen hat. Seid dankbar für das was ihr habt und lauft doch einfach mal durch die Straße und lächelt die Leute an - ihr werdet sehen es gibt nichts schöneres als andere Menschen glücklich zu machen und zu sehen!
Liebe Grüße aus dem herzlichsten Ort der Welt
Johanna
Dies Bedarf es keiner weiteren Worte. Danke, dass du uns daran hast teilnehmen lassen.

Wir sind tief berührt und es ist schön, dass Du unser Kind bist
AntwortenLöschenMama und Papa
Wow Jojo der Text hat mich sehr bewegt und zu Nachdenken gebracht. Ich hoffe ich bekommen noch viel mehr von deinen Erlebnissen erzählt wenn du wieder kommst.�� lg Schwesterfürchterlich ❤️
AntwortenLöschenLiebe Johanna,
AntwortenLöschenso oft wird über Jugendliche gesagt, dass sie sich für nichts interessieren und für nichts einstehen außer sich selbst! Um so schöner ist es zu lesen, dass dieses Klischee bei Leibe nicht für ALLE gilt. Es freut mich sehr, dass auch du ( wie Sophie in Costa Rica) so viele Erfahrungen mitnimmst, die dich menschlich wohl weiterbringen als dies ein Jahr Schule vermag!
Ich freue mich auf weitere Interessante Gespräche sobald du wieder zurück bist.
LG Markus und Susi
Liebe Johanna,
AntwortenLöschenes freut mich sehr, dass du diese Erfahrungen machen konntest. Nicht jeder in deinem Alter hätte das gemacht und gewollt. Diese Erfahrungen werden dich sicher noch lange begleiten und bewegen. Ich bin echt stolz auf dich, dass du dich das getraut hast.Liebe Grüße aus dem Rheinland Wiebke
Wunderschöne Worte. Man verliert immer aus den Augen wie gut man es doch hat. Ich bin stolz auf euch, dass ihr so ein tolles Projekt durchgezogen habt. ❤️
AntwortenLöschenLg janika
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