Heute verschlug es die ransenden Reporter nach Mannheim, denn da wartete unsere Rollstuhlbande auf uns. Wir waren schon sehr gespannt darauf zu sehen, wie nach mittlerweile einigen Tagen im Rollstuhl die Stimmung ist.
Bereits als wir auf den Parkplatz fuhren, konnte man unsere Truppe nicht übersehen. Sie warteten vor dem Eingang ihrer Jugendherberge direkt am Rhein und machten Tricks mit dem Rollstuhl. Wow, das haben sie wirklich drauf, dachten wir uns.
Ohne Zeit zu verlieren starteten wir Richtung Rheinufer um einen kleinen Rollgang zu machen.
Gruppenbild inklusive kleiner Tricks, wer erkennt sie?
Auf gehts!
Während des Spazierganges führten wir tolle Gespräche.
Es war sehr interessant zu erfahren, wie unterschiedlich Passanten auf unsere Gruppe reagieren. Besonders junge Personen haben wenig Verständnis dafür, mit dem Rollstuhl durch die Gegend zu fahren, obwohl man ihn nicht wirklich benötigt. Ältere Personen hingegen, finden es weniger schlimm und sehen es als eine gute Erfahrung.
Es ergab sich auch die ein oder andere lustige Situation. Es kam schon vor, dass ein/e Schüler/in auf Grund einer Wespe vor Schreck aufgesprungen und weg gerannt ist. Na die verdutzten Gesichter hätten wir gerne gesehen!
Eine andere Situation wurde geschildert, in der ein Schüler auf dem Marktplatz mit dem Rollstuhl nach hinten umgefallen ist und alle Herausforderer laut angefangen haben, zu lachen - zur Verwirrung der Passanten.
Ebenso beim Rollstuhlwechsel, wenn zwei Personen mit einem Rollstuhl durch die Stadt rollen, wird komisch geschaut.
Letzte Woche verbrachte unsere Gruppe an der IGS in Landau, um erstmal mit dem Rollstuhl vertraut zu werden. Von dort aus erkundeten sie Landau von einer anderen Perspektive.
In der zweiten Woche mit einiger Rollstuhlerfahrung im Gepäck ging es ab nach Mannheim. Apropos Gepäck: Eine weitere Herausforderung war es, begrenzt zu packen. Da man mit dem Rollstuhl nur einen Rucksack transportieren kann, den man hinten an die Griffe hängt, ist natürlich der Stauraum sehr begrenzt.
Heute ist der letzte Tag der "Ein Tick anders" - Herausforderung und die Freude auf zu Hause ist schon groß!
Später geht es mit dem Zug nach Landau zurück, natürlich auch im Rollstuhl.
Wir wünschen eine gute Fahrt, kommt gut an.

Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen